Wir haben einen Mangel an medizinischen Personal, dass steht festq2 – doch ist eine internationale Rekrutierung eine Lösung?
Sich im Ausland umzusehen, ist für viele Gesundheitseinrichtungen noch keine Option – ungerechtfertigt!
Die richtige Herangehensweise ist das A und O.
Wir gucken mal auf unser Nachbarland Niederlande. 889.000 Niederländer arbeiten im Gesundheitswesen, während 1,3 Millionen Leistungsbringer Platz haben. Die Differenz wird von 9.000 Angehörigen aus der Europäischen Union und 7.000 Angehörige aus dem übrigen Europa und der Welt ausgeglichen. Die Angehörigen kommen meistens über spezialisierte Vermittlungsagenturen wie wir, die i CARE GmbH.
Die Organisation von entsprechenden Dokumenten, Sprachkenntnisse, gute Integration, Wohnraum etc. spielen dabei eine wichtige Rolle.
Doch wie genau muss das alles organisiert werden?
Vorab muss geklärt werden, was von einem ausländischen Mitarbeiter erwartet wird. Wie sieht die Situation nach 6 Monaten aus und wie nach 12 Monaten?
Wenn die Erwartungen klar definiert sind, läuft die Integration viel reibungsloser und der Kandidat fühlt sich integriert.
Es ist auch wichtig, dass man von dem Gedanken wegkommt, dass ausländische Mitarbeiter direkt auf dem gleichen Niveau arbeiten, wie gelernte Fachkräfte. Eine gute Kommunikation bezüglich Wünsche und Erwartungen spielen eine wichtige Rolle, damit keine Missverständnisse aufkommen und sich beide Pateien verstanden fühlen. Unterschätzen darf man auch nicht die Sprachentwicklung, dafür sollte man neben der Arbeit auch genügend Raum lassen. Hierbei ist es auch wichtig, dass die Kandidaten mit einem Sprachkurs in ihrem Heimatland beginnen. Es gibt mittlerweile auch Kurse, die auf die zukünftige Berufswahl spezialisiert sind.
Durch den freien Raum hat der Kandidat auch die Möglichkeit die kulturellen Manieren zu entdecken, was natürlich positiv zur erfolgreichen Integration beiträgt. Willkommen fühlt sich der neue Mitarbeiter auch, wenn er direkt ein Zuhause hat und es für ihn kein Unsicherheitsfaktor gibt.
Eine Lösung des Personalmangels ist nicht nur die Internationalisierung des Arbeitsplatzes, sondern auch die Motivation ausländischer Mitarbeiter ist in den meisten Fällen extrem hoch. Dadurch entsteht neue Energie, Motivation und bringt neue Erkenntnisse mit sich.
Für mich steht fest, dass internationale Angehörige von Gesundheitsberufen in den deutschen Gesundheitseinrichtungen die Lösung für den Personalmangel sind.