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Kühlen Kopf bewahren: Tipps für Pflegekräfte im Sommer

Im Sommer müssen Pflegekräfte mit hohen Temperaturen umgehen, die ihre Arbeit erschweren. Hier erfahren Sie, wie Sie durch einfache Maßnahmen gesund und leistungsfähig bleiben können.

Kühlen Kopf bewahren: Tipps für Pflegekräfte im Sommer

Der Sommer bringt nicht nur lange Tage und Sonnenschein, sondern auch Herausforderungen für Pflegekräfte mit sich. Wenn die Temperaturen steigen, kann die Arbeit im Pflegealltag schnell belastend werden – sowohl körperlich als auch mental. Pflegekräfte leisten ohnehin schon einen fordernden Job, und extreme Hitze verstärkt die Beanspruchung zusätzlich. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie Pflegekräfte selbst bei hohen Temperaturen ihre Gesundheit schützen und einen klaren Kopf bewahren können.

1. Ausreichend Hydration: Wasser als Schlüssel zum Wohlbefinden

Gerade im Sommer ist es wichtig, regelmäßig und ausreichend zu trinken. Da Pflegekräfte oft wenig Zeit für Pausen haben, gerät das Trinken im Alltag leicht in Vergessenheit. Ein einfacher Trick: Stellen Sie sich an zentralen Orten Wasserflaschen bereit, damit Sie immer daran erinnert werden. Auch das Mitführen einer wiederverwendbaren Trinkflasche kann helfen. Ideal sind Wasser oder ungesüßte Tees. Isotonische Getränke können bei intensiven körperlichen Tätigkeiten ebenfalls sinnvoll sein, um den Elektrolythaushalt zu stabilisieren.

2. Leichte Kleidung: Funktionalität trifft auf Komfort

Die richtige Kleidung spielt eine zentrale Rolle bei der Arbeit in warmen Umgebungen. Pflegekräfte sollten im Sommer auf atmungsaktive, leichte Stoffe setzen, die den Schweiß schnell abtransportieren. Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen sind hier ideal. Wer in einer Pflegeeinrichtung arbeitet, sollte sich nach den Kleiderordnungen richten, aber trotzdem auf lockere, luftige Schnitte achten, die Bewegungsfreiheit und Komfort bieten.

3. Pausen bewusst nutzen: Kleine Auszeiten gegen Erschöpfung

Hitze belastet den Kreislauf und kann schneller zu Erschöpfung führen. Deshalb ist es im Sommer besonders wichtig, die Pausen bewusst zu gestalten. Ein kurzer Aufenthalt in einem kühlen, schattigen Raum kann Wunder wirken. Auch das Einlegen von Micro-Pausen – beispielsweise einige tiefe Atemzüge am offenen Fenster – hilft, die Konzentration zu bewahren und kurzzeitig herunterzukommen.

4. Ernährung anpassen: Leicht und nährstoffreich durch den Tag

Schwere Mahlzeiten belasten den Körper bei hohen Temperaturen zusätzlich. Setzen Sie im Sommer auf leichte, aber nährstoffreiche Kost. Salate, Obst und Gemüse bieten die nötige Energie, ohne zu beschweren. Auch kalte Suppen oder Smoothies sind eine gute Option. Achten Sie zudem darauf, kleine Portionen über den Tag verteilt zu essen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Leistungseinbrüchen vorzubeugen.

5. Kommunikation im Team: Gemeinsam die Belastung abfedern

Gerade in stressigen Phasen ist der Zusammenhalt im Team entscheidend. Besprechen Sie im Kollegenkreis, wie Sie die Aufgaben besser aufteilen können, um die Belastung gleichmäßiger zu verteilen. Vielleicht lassen sich Dienste so organisieren, dass intensive Tätigkeiten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Offenheit und gegenseitige Unterstützung sind im Sommer noch wichtiger, um als Team leistungsfähig zu bleiben.

6. Mentale Stärke: Gelassenheit trotz Hitze

Neben den körperlichen Maßnahmen darf die mentale Gesundheit nicht vernachlässigt werden. Nehmen Sie sich bewusst Momente, in denen Sie innehalten und durchatmen. Entspannungstechniken wie kurze Atemübungen oder Meditation können helfen, die innere Ruhe zu bewahren. Auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die ähnliche Herausforderungen erleben, kann Entlastung bieten und zeigt: Niemand ist allein mit den Belastungen.

Fazit

Pflegekräfte leisten wertvolle Arbeit, die im Sommer zusätzlichen Herausforderungen unterliegt. Doch mit der richtigen Vorbereitung, einer gesunden Selbstfürsorge und einem guten Teamgeist lässt sich auch die heißeste Jahreszeit gut meistern. Ein kühler Kopf ist nicht nur wichtig für die eigene Gesundheit, sondern sorgt auch dafür, dass die Pflegebedürftigen weiterhin die bestmögliche Betreuung erhalten – selbst bei hohen Temperaturen.

 


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Verena Lindlar

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